So wurde dirico Wirklichkeit

Herzlich willkommen im Blog von dirico. Mein Name ist Sascha Böhr und ich bin Gründer und Geschäftsführer der 247GRAD Labs GmbH, dem Software-Unternehmen hinter dirico. In diesem Beitrag möchte ich von meiner schwersten geschäftlichen Entscheidung erzählen. Und wie daraus dirico wurde.

So wurde dirico Wirklichkeit

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Sie kennen unsere Entstehungsgeschichte bereits, da Sie unsere Entwicklung von Anfang an beobachten? Dann könnte Sie interessieren, was sich im Jahr 2019 alles getan hat. Warum wir unter die Magazinverleger gegangen sind und eine Firma in Rumänien gegründet haben, erzählen wir in unserem Jahresrückblick.

Und wenn Sie noch heute einen Eindruck davon gewinnen möchten, wie dirico Ihre Content-Planung, -Erstellung, -Veröffentlichung und -Analyse verbessern kann, melden Sie sich für einen kostenfreien Testzugang an.

Lieber Leser,

herzlich willkommen im Blog von dirico. Mein Name ist Sascha Böhr und ich bin Gründer und Geschäftsführer der 247GRAD Labs GmbH, dem Software-Unternehmen hinter dirico. In diesem Beitrag möchte ich von meiner schwersten geschäftlichen Entscheidung erzählen. Und wie daraus dirico wurde.

Die Anfänge bei 247GRAD

Dazu muss ich ein wenig ausholen und bis ins Jahr 2010 zurückgehen. Damals habe ich die Social-Media-Agentur 247GRAD gegründet. Wir konnten – glücklicherweise – schnell große Kunden, wie Procter & Gamble oder Nestlé, gewinnen. Rückblickend denke ich, dass für diesen Erfolg unsere Experimentierfreudigkeit verantwortlich war. Wir waren zu dieser Zeit eine der Agenturen, die komplette Marketing-Kampagnen auf Facebook realisiert haben.

Und dann war da noch unser Facebook-CMS „TABMAKER„, das wir 2011 veröffentlichten. In zwei Jahren wurde der TABMAKER mehr als 300.000 auf der ganzen Welt installiert und war ein sehr erfolgreiches Marketing-Instrument für uns.

Es gab kein Tool, das unseren Ansprüchen genügte, also entwickelten wir unser eigenes

In der Zusammenarbeit mit den Social-Media-Teams unserer Kunden waren wir allerdings immer auf der Suche nach einem Tool, das uns das Leben erleichtert. Aber wir konnten damals keines finden, das unseren Ansprüchen genügte. Deshalb entschlossen wir uns Anfang 2013, die erste Version von „247GRAD CONNECT“ – damals noch „PUBLISHER“ – zu entwickeln. Zuerst nutzten wir das Tool nur für uns selbst. Später stellten wir fest, dass andere Unternehmen ähnliche Anforderungen hatten wie wir. Wir stellten den “PUBLISHER” der breiten Öffentlichkeit vor und unsere erste Version der Software kam direkt gut an – die Tester liebten es, damit zu arbeiten.

Zu dieser Zeit hatten wir mit dem PUBLISHER und dem TABMAKER zwei eigene Produkte, die wir neben dem Tagesgeschäft in der Agentur weiterentwickeln und supporten mussten. Eine nahezu unmögliche Aufgabe für ein kleines, eigenfinanziertes Team. Wir mussten eine Entscheidung treffen.

So kann es nicht weitergehen – eine neue Firma muss her

Die einzige Möglichkeit weiterzumachen, war, die Produkte aus dem Agentur-Business auszugliedern und ein Software-Unternehmen zu gründen.

Mit diesem Plan machte ich mich auf die Suche nach Investoren und konnte glücklicherweise relativ schnell Venture Capital einsammeln. Wir gründeten die 247GRAD Labs GmbH und bauten ein eigenes Team auf, das sich um die Weiterentwicklung unserer Software kümmern sollte. Aus dem PUBLISHER wurde 247GRAD CONNECT – eine All-in-one-Software für das Social-Media-Management.

Da wir in unserer Agentur 247GRAD tagtäglich mit den Anforderungen und Herausforderungen im Social-Media-Marketing konfrontiert wurden, entwickelten wir „CONNECT“ in erster Linie für uns selbst. Die Software half uns enorm beim Management der Social-Media-Kommunikation und bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden.

Im deutschsprachigen Raum haben wir 247GRAD CONNECT in unserem Marktsegment erfolgreich etabliert und mehr als 100 Enterprise-Kunden dabei geholfen, ihr Social-Media-Marketing erfolgreich zu managen.

Doch dann passierte etwas, das damals niemand von uns auf dem Schirm hatte

In den letzten Jahren hat die Online-Kommunikation einen Boom erlebt, der die Arbeit von Marketing-Teams und Kommunikationsabteilungen grundlegend verändert hat: Content-Marketing.

Content-Marketing hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Vor allem große Unternehmen und Konzerne haben sich zu echten Medienhäusern entwickelt und beschäftigen zahlreiche Mitarbeiter in ihren Marketing-Teams, die damit beschäftigt sind, Geschichten und interessante Inhalte zu produzieren.

Für uns hatte diese Entwicklung große Konsequenzen:

  • Unternehmen suchen Komplettlösungen, um ihr Content Marketing zu steuern. Das heißt: Den eigenen Blog oder die Webseite UND die Social-Media-Kanäle.
  • Die Content-Strategie wird wichtiger denn je, um sich von Marktbegleitern absetzen zu können und den Nutzern mit Storys und Themen relevante Inhalte an die Hand zu geben.
  • Größere Teams suchen händeringend nach Lösungen, um ihren gestiegenen Content-Output professionell zu planen und zu veröffentlichen.
  • Mehr Content und Interaktion benötigen eine bessere Infrastruktur.

Was bedeuten diese Veränderungen in der Praxis?

Als wir damals mit CONNECT begannen, hatten die meisten unserer Kunden nur eine Facebook-Seite, die sie managen mussten und kleine Teams zwischen zwei und fünf Personen. Im Schnitt kamen in unserem Modul „Helpdesk“ – dem Social-Media-Ticket-System – vielleicht 100 Tickets am Tag an.

Heute haben wir Kunden auf unserem System, die über 300 Social-Media-Kanäle managen. Zu unseren Kunden zählen auch Unternehmen, die zu Spitzenzeiten 70.000 Tickets pro Stunde reinbekommen.

Siebzig. Tausend. Tickets. Pro Stunde! Bei nur einem Kunden…

Und neben der reinen Datenmenge kommt noch hinzu, dass große Teams andere Ansprüche an Planungs-, Workflow- und Publisher-Funktionen haben.

Den gewachsenen Ansprüchen kann 247GRAD CONNECT als Social-Media-Tool, nicht mehr lange gerecht werden.

Aber wie sollte unser kleines Team reagieren? Eine neue Software zu entwickeln, kostet viel Zeit und eine Menge Geld. Und im Silicon Valley sitzen hungrige Tech-Start-ups, die auf den deutschen Markt drängen wollen…

Wir haben lange überlegt, wie es für uns weitergehen kann. Ob ein Start-up aus Koblenz es wirklich noch einmal schaffen kann eine grundlegend neue Software zu entwickeln?

Ein gewagter Schritt und eine der schwierigsten Entscheidungen, die ich je treffen musste…

Zum Glück sind Mut und Experimentierfreudigkeit das, was uns schon immer ausgezeichnet hat. Wir wollten unbedingt weitermachen und dirico.io Wirklichkeit werden lassen!

Wieso auch nicht? Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Erfahrung gesammelt. Wir haben losgelegt, Fehler gemacht und daraus gelernt. Wir sind gewachsen, aus eigener Kraft und mit jedem einzelnen Kunden.

Was hat es eigentlich mit der Endung „.io“ auf sich? Dieser Artikel im Digital Guide von Ionos erklärt, warum so viele Start-ups scheinbar im Indischen Ozean sitzen.

Heute wissen wir, dass die Herausforderung für Marketing-Teams in der kanalübergreifenden Orchestrierung ihrer Inhalte liegt. Dass die effiziente Zusammenarbeit in verschiedenen Abteilungen und Teams zur Schlüsseldisziplin wurde. Und dass soziale Medien und Content-Marketing zusammengehören.

Mit dirico machen wir die Zusammenarbeit im Team effizienter

Aber bei allem Optimismus mussten wir einsehen, dass wir es nicht alleine schaffen konnten. Also brauchte das Tech-Start-up aus Koblenz mehr Mitarbeiter und weitere Investoren – mit der gleichen Vision und den gleichen Zielen. Und zwar schnell.

Konnten wir das wirklich schaffen?

UPDATE: Die folgenden Angaben stammen aus dem Sommer 2016. Seitdem hat sich viel getan.

Welche rasante Entwicklung dirico im Jahr 2019 genommen hat, inklusive Verdoppelung der Mitarbeiterzahl und des Umsatzes sowie einer Unternehmensgründung in Rumänien, haben wir hier zusammengefasst. Der nächste große Entwicklungsschritt folgte im Herbst 2020: dirico bekommt einen neuen Anstrich. Alles zum großen Rebranding steht in diesem Artikel.

Wir konnten! Seit Januar 2016 arbeitet ein Team von 10 Mitarbeitern täglich an der Verwirklichung von dirico und wir sind kurz vor der Fertigstellung.

In dieser Woche startet unsere geschlossene Beta-Testphase mit einer limitierten Anzahl an Nutzerzugängen. Natürlich sind noch lange nicht alle gewünschten Funktionen fertig entwickelt – dirico kann aber in dem jetzigen Umfang schon sehr gut produktiv genutzt werden.

An dieser Stelle möchte mich schon jetzt bei allen bedanken, die sich für die Beta-Testphase anmelden und uns in den nächsten Tagen und Wochen fleißig Feedback geben.

Ganz besonders bedanke ich mich bei meinem Team, das in den letzten Monaten Außergewöhnliches geleistet hat. Ich bin stolz auf euch!

Das war die Geschichte, wie unsere Vision von dirico Wirklichkeit wurde. Als nächstes möchte davon berichten, was dirico so besonders macht.

Was ist dirico eigentlich?

  • dirico besteht aus den Wortbestandteilen “diri” von Dirigent und “co” von Content. Mit dirico lassen sich alle Social-Media- und Content-Marketing-Aktivitäten dirigieren.
  • dirico ist für all diejenigen gedacht, die professionelles Social-Media- und Content-Marketing im Team managen.
  • dirico bildet den gesamten Workflow von modernen Marketing-Teams ab.
  • dirico ist flexibel und passt sich individuell den Bedürfnissen seiner Nutzer an.
  • dirico hat die richtigen Lösungen für globale Marken, Franchisegeber, Filialisten, Medienunternehmen, Agenturen und anderen Marketing-Teams.

Unsere Produkt-Tour gibt einen Überblick über die Funktionen von dirico.

dirico Testlizenz Ad

UPDATE: Die folgenden Ausführungen bilden heute – im Jahr 2021 – natürlich nur noch den Entwicklungsstand von 2016 ab. Die Beta-Phase ist lange abgeschlossen, getestet werden kann dirico – mit einem deutlich größeren Funktionsumfang als damals – aber immer noch.

Wenn auch du ein Teil von dirico sein möchtest, dann lade ich dich herzlich zu unserer limitierten Beta-Testphase ein. Du kannst auf get.dirico.io einfach deine persönliche Lizenz beantragen. Sobald die Testphase startet, melden wir uns bei dir.

Wir sind gespannt auf deinen ersten Eindruck und freuen uns schon jetzt auf dein Feedback!

Bis bald

Sascha Böhr

CEO von 247GRAD und 247GRAD LABS


ENGLISH VERSION


This is how dirico became reality

In 2016, the social media management tool 247GRAD CONNECT became the all-in-one platform dirico. The background story that led to the founding of a new company is filled with numerous challenges and just as many successes. To celebrate dirico’s third anniversary, we have updated this article from 2016.

CONTINUE READING

You already know our history of origins, as you have been observing our development from the very beginning? Then you might be interested in what has happened in 2019. Why we went among magazine publishers and founded a company in Romania, we will tell you in our review of the year.

And if you would like to get an impression today of how dirico can improve your content planning, creation, publishing and analysis, sign up for a free trial account.

Dear reader,

Welcome to the dirico blog. My name is Sascha Böhr and I am the founder and managing director of 247GRAD Labs GmbH, the software company behind dirico.io.

In this post I would like to tell you about my most difficult business decision. And how it became dirico.

To do this, I have to take a step back and return to 2010. That was when I founded the social media agency 247GRAD. We were able – fortunately – to quickly acquire major clients such as Procter & Gamble and Nestlé. Looking back, I think that our willingness to experiment was responsible for this success. At that time we were one of the agencies that realized complete marketing campaigns on Facebook.

And then there was our Facebook CMS „TABMAKER“, which we released in 2011. In two years TABMAKER was installed more than 300.000 all over the world and was a very successful marketing tool for us.

There was no tool that met our requirements, so we developed our own

However, when working with our clients‘ social media teams, we were always looking for a tool that would make our life easier. But we could not find one that met our requirements. Therefore, we decided at the beginning of 2013 to develop the first version of „247GRAD CONNECT“ – at that time still called „PUBLISHER“. First, we used the tool only for ourselves. Later we found out that other companies had similar requirements as we did. We introduced the „PUBLISHER“ to the general public and our first version of the software was immediately well received – the testers loved working with it.

At that time we had two own products, the PUBLISHER and the TABMAKER, which we had to develop and support in addition to the daily business in the agency. An almost impossible task for a small, self-financed team. We had to make a decision.

The only way to continue was to spin off the products from the agency business and start a software company.

With this plan I started looking for investors and fortunately I was able to raise venture capital relatively quickly. We founded 247GRAD Labs GmbH and built up our own team to take care of the further development of our software. The PUBLISHER became 247GRAD CONNECT – an all-in-one software for social media management.

As we were confronted with the demands and challenges of social media marketing every day in our agency 247GRAD, we developed the „CONNECT“ primarily for ourselves. To this day, the software helped us in managing social media communication and in working with our clients.

In German-speaking countries we have successfully established 247GRAD CONNECT in our market segment and helped more than 100 enterprise customers to successfully manage their social media marketing.

But then something happened that none of us could foresee at this time

In recent years, online communication has experienced a boom that has fundamentally changed the work of marketing teams and communications departments: content marketing.

Content marketing has turned our world upside down. Large companies and corporations in particular have developed into true media houses, employing numerous people in their marketing teams who are busy producing stories and interesting content.

This development had great consequences for us:

  • Companies are looking for complete solutions to manage their content marketing. That means: their own blog or website AND the social media channels.
  • The content strategy is becoming more important than ever in order to stand out from competitors and to provide users with relevant content through stories and topics.
  • Larger teams are desperately looking for solutions to professionally plan and publish their increased content output.
  • More content and interaction require a better infrastructure.

What do these changes mean in practice? A short anecdote helps to understand it:

When we started CONNECT back then, most of our customers only had one Facebook page to manage and small teams of between two and five people. On average, our module called Helpdesk – the social media ticketing system – received maybe 100 tickets a day.

Today we have customers on our system who manage over 300 social media channels. Our customers also include companies that get 70,000 tickets per hour at peak times.

Seventy. Thousand. tickets. Per hour! With just one customer…

And in addition to the sheer volume of data, large teams have other requirements for planning, workflow and publisher functions.

As a social media tool, 247GRAD CONNECT can no longer meet the increased demands for a long time.

But how should our small team react? Developing a new software costs a lot of time and a lot of money. And in Silicon Valley there are hungry tech start-ups that want to enter the German market…

We have been thinking for a long time about how we can go on. Whether a start-up from Koblenz can really manage to develop a fundamentally new software once again?

A bold step and one of the most difficult decisions I’ve ever had to make…

Fortunately, courage and the willingness to experiment are what has always distinguished us. We were eager to continue and make dirico a reality!

Why not? We have gained a lot of experience over the past years. We have started, made mistakes and learned from them. We have grown, under our own steam and with every single customer.

Today we know that the challenge for marketing teams lies in the cross-channel orchestration of their content. That efficient collaboration across departments and teams has become a key discipline. And that social media and content marketing belong together. 

With dirico we make teamwork more efficient

But despite all the optimism we had to realize that we could not do it alone.

So the tech start-up from Koblenz needed more employees and more investors – with the same vision and the same goals. And we had to do it fast.

Were we really able to do this?

UPDATE: The following information is from the summer of 2016 and a lot has happened since then.

We have summarized here the rapid development dirico has undergone in 2019, including a doubling of the number of employees and turnover as well as the founding of a company in Romania.

We could! Since January 2016, a team of 10 employees has been working daily on the realisation of dirico and we are close to completion.

This week our closed beta test phase starts with a limited number of user accounts. Of course, not all desired features have been developed yet – but dirico can already be used productively to its current extent.

I would like to take this opportunity to thank everyone who has signed up for the beta test phase and who will be giving us a lot of feedback over the next days and weeks.

Special thanks go to my team, who have done an extraordinary job in the last months. I am proud of you!

This is the story of how our vision of dirico became reality. Next, I would like to tell you about what makes dirico so special. 

What is dirico actually?

  • dirico consists of the word components „diri“ from conductor (german: dirigent) and „co“ from content. dirico can be used to direct all social media and content marketing activities.
  • dirico is designed for all those who manage professional social media and content marketing in a team.
  • dirico maps the entire workflow of modern marketing teams.
  • dirico is flexible and adapts individually to the needs of its users.
  • dirico has the right solutions for global brands, franchisors, chain stores, media companies, agencies and other marketing teams.

UPDATE: Of course, the following remarks today – in 2021 – also only reflect a long past state of affairs. The beta phase has been completed for a long time, but dirico can still be tested – with a much greater range of functions than back then – but still.

Click here to register for a 14-day free trial license.

If you would like to be a part of dirico, too, I would like to invite you to our limited beta test phase. You can simply apply for your personal license on get.dirico.io. As soon as the test phase starts, we will get back to you.

We are curious about your first impression and look forward to your feedback!

See you soon

Sascha

CEO of 247GRAD and 247GRAD LABS

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