Corporate Newsroom #6
Eine Vollzeit-Corporate-Influencerin für OTTO, Newsroom-Einführung bei apetito und REWE, Polizeipräsenz in Social Media und weitere spannende Themen
Wer im Einzelhandel arbeitet, weiß: Für Facebook & Co. bleibt - wenn überhaupt - nur wenig Zeit. Außerdem steht immer die Frage im Raum, welche Vorgehensweisen in Social Media überhaupt sinnvoll sind. Diese 5 Tipps ermöglichen dir trotz knapper Zeit erfolgreiches Social Media Marketing zu betreiben.
Bevor du sofort anfängst, deinen Social-Media-Kanal zu gestalten, halte noch einmal kurz inne und überlege, ob du die folgenden Fragen alle mit „Ja“ beantworten kannst.
Ja? Dann kannst du gerne direkt bei Tipp Nr. 2 weiterlesen.
Du liest ja weiter – du weißt also noch nicht genau, wen du online erreichen willst bzw. wo sich dieser Jemand im Netz aufhält – gar kein Thema! Lass‘ einfach mal die letzten Monate Revue passieren – du hast nämlich schon alle Informationen, die du brauchst, um die obenstehenden Fragen zu beantworten.
Also:
Wenn du diese Fragen noch weiter vertiefen möchtest, kannst du auch hier gerne deine eigene Persona erstellen.
Jetzt, wo du weißt, an welche Zielgruppe du dich wenden möchtest und wo sie sich online aufhält, kannst du in einem nächsten Schritt damit beginnen, deinen Social-Media-Kanal einzurichten und zu gestalten. Wie das auf Instagram und Facebook funktioniert, könnt ihr hier und hier nachlesen.
Du hast gerade deine Unternehmensseite für ein soziales Netzwerk gestaltet? Dann solltest du jetzt damit beginnen, deine Ladenbesucher auf deine Seite aufmerksam zu machen.
Dafür gibt es mehrere Varianten: Arbeitest du z.B. im Bekleidungshandel und hast einen Instagram Account, befestige Sticker mit deinem (unternehmenseigenen) Hashtag in den Umkleidekabinen und ermutige so deine Kunden, ihren neuen Look online zu teilen.
Andernfalls kannst du auch ganz einfach deine Kunden persönlich oder über das Auslegen von Flyern ansprechen und sie bitten, dir online zu folgen.
So erreichst du, dass Laufkunden sich zu treuen Fans und möglicherweise sogar Markenbotschaftlern entwickeln.
Wenn du einmal damit anfängst, zu posten, und die positiven Effekte bemerkst, kannst du schnell dazu verführt werden, zu viel zu posten, weil du weitere Erfolge sehen willst.
Aber Achtung: Wie so oft ist auch hier weniger mehr.
Zu viel zu posten wird eher den gegenteiligen Effekt haben. Denn nur Posts, die wirklich wertvolle Informationen für deine Interessenten enthalten, locken auch neue Kunden an.
Setze dir besser ein Ziel, wie häufig du pro Woche auf deinem Kanal etwas posten möchtest und gestalte jeden Post einzigartig. Versetze dich in die Lage deiner Kunden und überlege dir genau, an welchen Themen sie Interesse haben könnten.
Ein Beispiel für den Kleidungshandel wäre dann ein Blogpost darüber, welche neuen Trends gerade auf der Fashionweek präsentiert wurden oder die absoluten 5 Must-Haves für diesen Sommer.
Neben dem Inhalt deiner Posts, bedenke auch, dass du ihn unterschiedlich darstellen kannst – z.B. in Form eines Blogposts, Videos oder einer Audio-Datei. Biete deinen Fans und Followern Abwechslung an, denn nicht jeder Interessent wird von derselben Art Content angezogen.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Nicht in Social Media!
Denn diese Plattformen sind genau dazu da – zum Austausch von Informationen. Antworte deshalb auf Kundenanfragen und -kommentare und werde selbst aktiv: like, teile und kommentiere alles, was du interessant findest.
Und keine Angst: Auch wenn ein Kunde dich kritisiert, hast du hier aktiv die Möglichkeit, die Situation zu lenken und zu zeigen, dass du kundenorientiert denkst und auch zu Kompromissen bereit bist.
Mit deinen Posts solltest du außerdem deine Interessenten zur Interaktion animieren. Nutze dazu zum Beispiel die Ankündigung von Gewinnspielen oder kleineren Giveaways, die auf eine bestimmte Aktion folgen.
Aus Studien lässt sich herausziehen, dass auch Fragen besonders großes Interesse wecken. Das liegt daran, dass sich die Fans und Follower auf diese Weise noch direkter angesprochen fühlen und bemerken, dass Unternehmen die Sichtweisen und Anregungen ihrer Fangemeinde wichtig sind.
Wenn du merkst, dass ein bestimmtes Thema, eine bestimmte Art von Inhalten oder bestimmte Aktionen dir viel Aufmerksamkeit bringen, bleibe dabei.
Natürlich solltest du dir auch die Social-Media-Kanäle deiner Konkurrenten anschauen und dich dort inspirieren lassen, wer weiß, vielleicht bringt dich das ja auf eine gute Idee.
Social Media im Einzelhandel zu betreiben ist weit davon entfernt, Zeit- und Ressourcenverschwendung zu sein – wenn es richtig angegangen wird.
Es bietet vielzählige Möglichkeiten, sich mit (potenziellen) Kunden zu vernetzen, ihnen von neuen Produkten, Aktionen und vielem mehr zu berichten. Wenn qualitativ hochwertiger Content gepostet wird, besteht sogar die Möglichkeit, dass deine (potenziellen) Kunden für dich werben, indem sie deinen Content teilen und somit selbstständig weiterverbreiten.
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