Corporate Newsroom #6
Eine Vollzeit-Corporate-Influencerin für OTTO, Newsroom-Einführung bei apetito und REWE, Polizeipräsenz in Social Media und weitere spannende Themen
Social-Media-Marketing ist nur etwas für B2C?! Wir zeigen, wie Unternehmen die sozialen Medien auch im B2B-Geschäft erfolgreich nutzen können. Inklusive 5 anschauliche Best Practices von Liebherr, thyssenkrupp, Bayer, Volvo Trucks und Adobe.
Durch den zumeist höheren Bekanntheitsgrad von Unternehmen und Produkten des B2C-Sektors verfügen sie oft auch auf Social Media über eine hohe Reichweite. In diesem Artikel erfahren Sie, warum sich Social-Media-Marketing trotz oftmals niedrigem Social Reach gerade für den B2B-Sektor auszahlt und welche Unternehmen bereits den Weg geebnet haben.
B2B-Unternehmen sind nicht zu unterschätzen, auch sie können eine hohe soziale Reichweite aufweisen. Und selbst wenn dies nicht der Fall ist: Im B2B-Bereich geht es vor allem darum, seinem Geschäftspartner ein Gefühl von Vertrauen und Transparenz zu vermitteln. Und genau das schafft man durch erfolgreiches Social-Media-Marketing.
Wie es B2B-Unternehmen schaffen, dieses Gefühl zu transportieren, zeigen die nächsten drei Schritte.
Wenn Sie schon einen Schritt weiter sind und bereits erfolgreich Social Media betreiben, die Zusammenarbeit im Social-Media-Team aber noch für verbesserungswürdig halten, lesen Sie sich unseren Artikel 4 Tipps für effizientes Arbeiten in Social Media Teams durch.
Durch ein Unternehmensprofil auf Facebook, Twitter, LinkedIn & Co. lässt sich das wahrgenommene Unternehmensimage erheblich beeinflussen.
Doch wer nun denkt, mit dem Erstellen von Unternehmens-Accounts sei es getan, irrt sich. Denn nur Accounts, deren Inhalte für Follower bzw. Fans einen Wert bereithalten, können sie auch wirklich überzeugen.
Sind die Accounts erst einmal gut gepflegt und stellen informativen Content bereit, rücken sie das Unternehmen in ein gutes Licht. So wird es als transparent und vertrauenswürdig empfunden.
7 Gründe warum Content-Marketing so nachhaltig ist, finden Sie hier.
Dieser Aspekt kann im Zweifel beeinflussen, ob sich ein Einkäufer für das Produkt bzw. die Dienstleistung Ihres Unternehmens oder eines Mittbewerbers entscheidet.
Ausschlaggebend für eine Verbesserung des Images ist also nicht nur die Präsenz auf Social Media, sondern auch folgende Faktoren: Pflege, Aktivität und Qualität der Inhalte, die auf Ihren Accounts veröffentlicht werden.
Um diese drei Kriterien immer im Überblick zu behalten, ist es hilfreich und sinnvoll, einen Social-Media-Redaktionsplan zu führen. Warum ein Social-Media-Redaktionsplan von so hoher Bedeutung ist, welche Elemente er beinhaltet und wie Sie ihn selbst erstellen können, erklären wir Ihnen in unserem Beitrag Wie erstelle ich einen Social-Media-Redaktionsplan?. Und eine Nummer ausführlicher wird es in unserem Artikel über Redaktionsplanung in Content Marketing und PR, der sich mit allen wichtigen Aspekten zu diesem Thema befasst.
Menschen tendieren dazu, Marken und Unternehmen, deren Name ihnen ein Begriff ist, eher zu vertrauen.
Und obwohl es im B2B-Sektor um geschäftliche, rationale Entscheidungen geht, kann der Wohlfühlfaktor eines Einkäufers in gewissen Situationen entscheidend sein. Denn die Entscheidung, ein Geschäft mit einem Unternehmen abzuschließen, dessen Marke der Person vertraut ist, erfolgt vergleichsweise schnell und ohne (große) Bedenken.
Um das Vertrauen anderer in Ihr Unternehmen und Ihre Produkte/Dienstleistungen zu gewinnen, ist die Nutzung sozialer Netzwerke optimal. Denn Social Media stellt einen der einfachsten Wege dar, seine Markenbekanntheit ohne den Einsatz großer Ressourcen auszuweiten. In welchen sozialen Netzwerken Ihr Unternehmen dabei vertreten sein sollte, lässt sich nicht pauschal sagen – denn das hängt von Ihrer Zielgruppe, also den Einkäufern, ab.
Sie müssen nicht auf sämtlichen Plattformen von A-Z vertreten sein, sondern nur dort, wo sich Ihre Zielgruppe auch aufhält.
Was unterscheidet den Kaufprozess im B2C-Bereich mit dem im B2B-Bereich?
Richtig, aufgrund von mehreren Faktoren, wie zum Beispiel Budgetfreigaben, dem Einbezug verschiedener Stakeholder etc., ist ein Vertragsabschluss im B2B-Sektor in der Regel komplexer und zeitaufwändiger.
An dieser Stelle stellen sich die Social Channels als echte Bereicherung heraus: Anstelle von langen Telefonaten können einfache Sachverhalte per Direkt-Chat geklärt werden. Zudem wirkt sich das Angebot eines Social Customer Service positiv auf Kundenbewertung und -bindung aus. Durch die öffentliche Behandlung von Serviceanfragen behalten Sie die Kontrolle darüber, wie Ihr Unternehmen auf Außenstehende wirkt: kundenorientiert und transparent.
Der Baumaschinenhersteller Liebherr hat durch starke Bilder eine beeindruckende Reichweite auf Instagram erreicht. (Über 143k Abonnenten: Stand 06.04.20)
Der Industriekonzern thyssenkrupp AG ist Deutschlands größter Stahlhersteller. Über Instagram teilt er viele Eindrücke mit seinen über 40k Abonnenten und liefert Einblicke in das Unternehmen.
Der Chemie- und Pharmazie-Gigant Bayer hat mittlerweile über 2,8 Millionen Likes für seine Unternehmensseite auf Facebook erreicht. (Stand: 06.04.20)
Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Storytelling über YouTube ist das über 95 Millionen mal aufgerufene Video „The Epic Split“ von Volvo Trucks. (Stand: 06.04.2020)
Last but not least: unser Beispiel aus dem Adobe Instagram-Account. Bei über einer Millionen Followern spricht der Erfolg für sich.
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Dass Social-Media-Marketing im B2B-Bereich funktioniert, sollte jedoch keinesfalls dazu anregen, es als Ersatz für den Vertrieb anzusehen. Denn noch immer spielt der persönliche Kontakt im B2B-Sektor eine entscheidende Rolle. Mit den vielzähligen Vorteilen, die Social-Media-Marketing bietet, sollte es vielmehr als Bereicherung des Vertriebssystems angesehen werden.
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